Inhaltsverzeichnis
Berberitze
Kategorie:
Beeren
Deutscher Name:
Gewöhnliche Berberitze
Synonyme: Sauerdorn, Echte Berberitze
Botanischer Name:
Berberis vulgaris
Unterarten:
Die Gattung Berberis umfasst etwa 400 bis 600 Arten. Dazu gehört auch die Mahonie.
Beschreibung:
Alle Berberitzen sind dornige Sträucher. Es gibt sowohl immergrüne als auch laubabwerfende Arten. Die gewöhnliche Berberitze ist sommergrün, wächst strauchartig und wird bis zu 3 m hoch. Blütezeit ist im Mai und Juni. Die kleinen, gelben Blüten hängen in Trauben. Ab August trägt sie scharlachrote Beeren, die bis in den Winter geerntet werden können. Die Frucht ist länglich (etwa 10mm) und 1 bis 3-samig.Der Name Sauerdorn ist bezeichnend: Die Pflanze trägt saure Früchte und Dornen. Es gibt auch Zierarten, die rote Blätter und blaue oder schwarze Früchte aufweisen.
Vorkommen:
In ganz Europa ist die gewöhnliche Berberitze verbreitet, sie wird oft als Heckenpflanze genutzt. Man findet sie wildwachsend an Feldern, Waldrändern und in Gebüschen.
Andere Arten sind nur als Ziergehölze vertreten.
Erntezeit:
August bis Dezember.Ideal nach dem ersten Frost, der ihren säuerlich-herben Geschmack mindert.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Ausschließlich die sauren Früchte!
Getrocknet sind sie auch im Futtermittelhandel erhältlich und prima in geringer Menge als Ergänzung im Trockenfutter oder für der Wühlkiste geeignet.In Wurzeln und Rinde sind Alkaloide, insbesondere das giftige Berberin eingelagert. Verletzungsgefahr durch die Dornen!
Wichtige Inhaltsstoffe:
Vitamine: Vitamin C Sonstige: Berberin, Bitterstoffe, Fruchtsäuren[Bendel]
Sonstige Informationen:
In Rinde und Wurzeln sind bitter schmeckende Alkaloide, insbesondere das giftige Berberin eingelagert. Es wirkt bakterizid und antimykotisch, führt aber schnell zu Vergiftungserscheinungen.
Aufgrund der Dornen, die bei geringster Berührung zu schmerzhaften Entzündungen führen können, sollte man die Beeren vorsichtshalber nur abgeerntet anbieten.
Inzwischen sind die Beeren bei Futtermittelanbietern auch getrocknet zu bekommen. Frische lassen sich jedoch auf Vorrat auch gut einfrieren
Sie enthalten viel Vitamin C und sind auch für den Menschen genießbar. Die saftreichen Beeren werden oftmals für Marmelade verwendet.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
zurück zur Übersicht
Trotz sorgfältiger Überprüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit der Aussagen übernommen werden. Ein Haftungsanspruch gegenüber den Autoren für Schäden und Beeinträchtigungen jeder Art, die aus der Anwendung der gegebenen Informationen resultieren, ist grundsätzlich ausgeschlossen.