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Hopfen
Kategorie:
Eig. Anbau
Deutscher Name:
Hopfen
Botanischer Name:
Humulus
Unterarten:
Bierhopfen, Zaunhopfen, Japanischer Hopfen, Yunnan-Hopfen
Beschreibung:
Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse und ist eine mehrjährige Kletterpflanze mit fleischigem Wurzelstock aus dem mehrere meterlange Triebe wachsen. Es gibt männliche und weibliche Pflanzen, wobei nur die weiblichen Pflanzen aus den Blüten Dolden bilden. Die weiblichen Blüten sind Blütenstände mit bis zu 60 Einzelblütchen. Die Dolden bilden sich allmählich aus den unbefruchteten Blüten. Der Kulturhopfen ist eine ausdauernde Pflanze. Er kann bis zu 50 Jahre alt werden.Ausdauernd ist nur der Wurzelstock. Die oberirdischen Teile sind krautig und einjährig, sie werden vom Hopfenpflanzer jedes Jahr abgeschnitten.Blütezeit: Juli. Früchte: Halbrunde aschgraue Schließfrucht, die in den Hüllblättern eingeschlossen ist.
Vorkommen:
Hauptanbaugebiet des Bierhopfens ist die Hallertau und Tettnang in Süddeutschland. Wild ist er in Europa weit verbreitet und wächst in Gebüschen und Wäldern, sowie in Gärten.
Erntezeit:
Ende August bis Anfang September
Verträglichkeit:
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
weibliche Blütenstände
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Der Hopfen ist wegen seiner Verwendung bei der Bierherstellung bekannt. Dabei verleiht er dem Bier den bitteren Geschmack und trägt zu dessen Haltbarkeit bei. Er besitzt eine Östrogen namens Lupulin, das eine sedative (beruhigende, schlaffördernde) Wirkung hat. Ansonsten wirkt die Pflanze antibotisch, appetitanregend und kräftigt Magen und Darm. Umschläge mit in Teeaufguss getränkten Tüchern helfen aufgrund des natürlichen Antibiotikums bei eitrigen Entzündungen.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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