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Kerbel
Kategorie:
Eig. Anbau
Deutscher Name:
Kerbel
Botanischer Name:
Anthriscus
Unterarten:
Wiesen oder Wilder Kerbel, Gartenkerbel, Hundskerbel
Beschreibung:
Kerbel gehört zur Familie der DoldengewächseWiesenkerbel:
Die mehrjährige Pflanze wird 60 - 150 cm hoch. Die Stengel sind hohl. Die weißen Blüten 8 - 15 strahlig bei 6 - 12 cm breiter Dolde.Gartenkerbel:
Einjährige Pflanze. Gleicht ohne Blüten der verwandten Petersilie und gibt es wie diese in glattblättrigen und krausblättrigen Sorten. Die Blätter sind mehrfach gefiedert mit gesägten Endabschnitten. Die kleinen weißen Blüten sind in Doppeldolden angeordnet. Die bei der Reife in zwei Teile zerfallenden länglichen Früchte sind 4 - 10 mm lang.
Vorkommen:
Stammt aus Südosteuropa und Westasien. Er kann in Blumentöpfen gezogen oder im Garten angebaut werden. Kommt aber auch oft in der Wildform auf Wiesen, an Waldrändern und Gebüschen vor.
Erntezeit:
April bis August
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Vor allem die frischen zarten jungen Blättchen, aber auch die Blütendolden, getrocknet verliert er stark an Aroma.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Der wildwachsenede Kerbel sollte nur dann gesammelt werden, wenn man ihn genau kennt, da er leicht mit dem giftigen Schierling verwechselt werden kann. Außerdem tritt er vor allem in mit Jauche überdüngten Wiesen massenweise auf. Ihm wird eine stoffwechselanregende Wirkung nachgesagt. Als Wirkstoff fanden sich in den Blättern ätherisches Öl (schmeckt leicht nach Anis) sowie die Vitamine A und C.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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