Inhaltsverzeichnis
Sonnenblumen
Kategorie:
Eig. Anbau
Deutscher Name:
Sonnenblumen
Botanischer Name:
Helianthus
Unterarten:
Viele Arten, von Bedeutung sind die eigentliche Sonnenblume (Helianthus annuus) und Topinambur (Helianthus tuberosus)
Beschreibung:
Korbblütengewächs, bis zu drei Meter hoch, meist gelbe Blütenblätter. An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne. Sie wächst am Besten in fruchtbarer, feuchter Erde und mit viel Sonne.
Vorkommen:
Leicht anbaubare und ertragsreiche Pflanze für den eigenen Garten.Eigentliche Sonnenblume:Die Aussaat kann schon Anfang April geschehen, wenn die Nächte frostfrei sind. Im Futterhandel bekommt man auch außerordentlich große Sonnenblumenkerne („Kenia“-Kerne). Diese wachsen bis zu vier Meter hoch und entwickeln Blüten von bis zu 40cm Durchmesser. Das Entfernen des verholzten Stammes aus der Erde wird bei so großen Pflanzen schon schwierig, so dass man sich gut überlegen sollte, worauf man sich einlässt. Zwerg-Sonnenblumenarten, die teilweise auch verzweigen und viele kleine Blüten ausbilden sind bei Nymphensittichen genauso beliebt.Topinambur:Sieht der bekannten Sonnenblume sehr ähnlich, hat jedoch deutlich kleinere gelb/braune Blüten. Vermehrung durch die Wurzelknollen, welche auch für den Menschen essbar sind.
Erntezeit:
Eigentliche Sonnenblume: Juni bis Oktober
Topinambur: August bis November
Verträglichkeit:
Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
In Maßen halbreife und reife Samen, sowie die Wurzelknollen der Topinambur. Die Samen können den Vögeln noch in der Blüte angeboten werden.Die kleinen Arten, die nicht so dickfleischig sind, kann man an einem luftigen Ort, mit Kopf nach unten auch komplett trocknen. Um Schimmelgefahr vorzubeugen, die Blütenblätter entfernen oder die Kerne aus der Blüte abernten.Sie können auch geschält in geringer Menge als Keimfutter, wegen der kurzen Keimdauer am beste allein, angeboten werden. (Einweichzeit 6 Stunden, Keimdauer 1-2 Tage). Durch den Keimprozess wird der Fettanteil deutlich reduziert.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Vitamine: Vitamin B1, Nikotin- und Pantothensäure, Vitamin E
Sonnenblumenkerne enthalten 50% Fett, davon 90 % ungesättigte Fettsäuren wie z. B. Linolsäure, Linolensäure
Mineralstoffe und Spurenelemente: Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Jod, Kupfer, Mangan
Proteingehalt 22,5%, zusammengesetzt aus allen wichtigen Aminosäuren
[Hung][Bendel][Vollwert]
Sonstige Informationen:
Ursprünglich stammt die Sonnenblume aus den mexikanischen Gebirgstälern. Dort wurde sie in früheren Zeiten von Indianern schon verspeist. Im 16. Jahrundert kamen die ersten Sonnenblumen über Mittelamerika zu uns.Sonnenblumenkerne sind sehr fetthaltig. Durch Überlagerung werden diese Saaten schnell ranzig, wodurch die wichtigen Inhaltsstoffe zerstört werden. Die reifen Samen sollten daher nur ein Leckerbissen sein und in bester Qualität angeboten werden.Halbreife Blüten dürfen auch in größerer Menge gefüttert werden, was bei den meisten Nymphensittiche pure Begeisterung auslöst. Manche Tiere haben Angst vor den gelben Blütenblättern. Wenn man die Pflanze also das erste Mal anbietet, empfiehlt es sich diese zu entfernen.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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