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Adzukibohne
Kategorie:
Gemüse
Deutscher Name:
Adzukibohne
Botanischer Name:
Vigna angularis
Unterarten:
Beschreibung:
Die Adzukibohne gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler bzw. Schmetterlingsblütler. Sie wächst als strauchförmige Pflanze, die ungefähr 30-90cm groß wird. Die Blätter sind dreizählig auf langen Stielen, die Blättchen sind oval, meist ungeteilt und 5 bis 9 cm lang. Auf kurzen, achselständigen Stielen entwickeln sich Blütentrauben mit 6 bis 10 Einzelblüten. Die Blütenfarbe ist meist gelb oder lila. In den schlanke, zylindrische Hülsen mit einer Länge von ca. 6 bis 12 cm und einem Durchmesser von nur 0,5 cm bilden sich 5 bis 12 Samen. Die Bohnen sind erbsengroß und von kräftig roter Farbe.Die Keimlinge von Adzukibohnen und Erbsen schmecken mild und süßlich.
Vorkommen:
Die Adzukibohne ist in Fernost, in Japan, Korea und Teilen der Mandschurei von China bis Indien beheimatet. Dort finden sich auch die Wildpflanzen.
Erntezeit:
Die getrockneten Bohnen können ganzjährig im Reformhaus erworben werden.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Wegen des hohen Eiweißgehalts nur in geringer Menge im Koch- oder KeimfutterEinweichzeit für das Keimfutter: 8-12 Stunden, Verfüttern kann man nach drei Tagen. Bei Menschen wird empfohlen die Keimlinge vor dem Verzehr kurz zu blanchieren.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Vitamine: Vitamin B1, B2 und Niacin Mineralstoffe und Spurenelemente: Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium, PhosphorProteingehalt: 20 %, reich an für den Menschen essentiellen AminosäurenSonstiges: Trypsin-Inhibitoren und Hämagglutinine
Sonstige Informationen:
In Asien gilt die Adzukibohne als edelste Hülsenfrucht und wird in China und Japan sogar zur Konfektherstellung verwendet. Sie gilt nach der Sojabohne als wirtschaftlich zweitwichtigste Legominose. Die Adzukibohne ist reich an hochwertigen Aminosäuren, Enzymen und enthält besonders viel Eisen und Calzium.In der Ernährung der Nymphensittiche sollte die Bohne in gekeimter oder gekochter Form verwendet werden, da in vielen Bohnensorten Hemmstoffe (Trypsin-Inhibitoren und Hämagglutinine) enthalten sind, die den Eiweißstoffwechsel behindern können. Diese werden durch Keimen und Kochen weitestgehend zerstört. Die schnell keimende Hülsenfrucht wird von Nymphensittichen gern gefressen.
Galerie:
Adzukibohne
Verwendete und Weiterführende Literatur
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