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Banane
Kategorie:
Obst
Deutscher Name:
Banane
Synonyme: Dessertbanane, Obstbanane, Paradiesfrucht
Botanischer Name:
Musa × paradisiaca
Unterarten:
Viele Sorten der Bananenart Musa × paradisiaca. Neben der Dessertbanane gibt es auch Kochbananen und ungenießbare Früchte.
Beschreibung:
Bananenstauden wachsen auf Plantagen meist zwei Jahre. Bananen zählen zu den klimakterischen Früchten, das heißt sie reifen nach der Ernte nach. Bei Zimmertemperatur reifen die Früchte schnell nach, im Kühlschrank kann man den Prozess verlangsamen. Allerdings verlieren die Früchte auch an Geschmack, wenn sie kühl gelagert werden. Eingewickelte Bananen oder neben Äpfeln gelagerte Früchte reifen ebenfalls schneller. Während der Reifung wird Stärke in Zucker umgewandelt.
Vorkommen:
Ursprünglich aus der südostasiatischen Inselwelt, heute in der gesamten tropischen und subtropischen Zone.
Erntezeit:
Ganzjährig im Handel verfügbar.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Die geschälte Frucht. In Maßen verfüttern, da der Zuckergehalt sehr hoch ist.Möglichst Bio-Ware wegen dem hohen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln! Sie schmecken deutlich intensiver.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Vitamine: Provitamin A, Vitamin B 1, B 2, B 3, B 6, B 12, Vitamin C und E.
Mineralstoffe und Spurenelemente: Calcium, Eisen, Fluor, Folsäure, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan
Sonstige: Seratonin, Noradrenalin, Dopamin, Niacin
[Bendel, uni-düsseldorf]
Sonstige Informationen:
Bananen bestehen zu 74% aus Wasser, 20 % Kohlenhydrate (Stärke + Zucker), 1,2 % Eiweiß und 0,2% Fett. Durch den hohen Kohlenhydratanteil sättigen sie schnell. Sie enthalten als einzige Obstsorte alle Vitamine des B-Komplexes in reicher Form. Sie haben den niedrigsten Kochsalzgehalt und den höchsten Kalium- und Kohlenhydratgehalt aller Früchte. Bananen gehören zu den am meisten gegessenen Früchten. Derzeit ist die Hauptsorte im Handel die „Cavendish“. Noch in den 60er Jahren war es die Sorte „Gros Michel“, die fast ausschließlich exportiert wurde. Pilzbefall erschwerte jedoch den Anbau. Auch die heutige Sorte ist bedroht und vermutlich wird der Anbau in absehbarer Zeit zurück gehen.An neuen Arten wird geforscht. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Kultursorten steril sind. Das heißt sie können sich nicht mehr über Samen vermehren, sondern vegetativ. Man kann also keine Arten kreuzen, die meisten Pflanzen sind Klone. Ohne genetische Mutation können sich aber keine natürlichen Resistenzen gegen die Pilze ausbilden. Die in Monokultur angebauten Bananen sind meist stark mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, um Insekten fern zu halten, die in die Bananenschale stechen und Saft saugen. An diesen Punkten entstehen später die typischen runden braunen Flecke. Ideal kann man Bananen hängend lagern. So werden Druckstellen vermieden, die ebenfalls zu braunen Flecken führen.Bei getrockneten Bananenchips ist darauf zu achten, dass sie nicht geschwefelt wurden oder mit Zusatzstoffen wie z. B. Zucker versehen sind. Wegen dem sehr hohen Zuckergehalt sollten sie nur als seltene Leckerei gegeben werden.Der kommerzielle Bananenanbau hat leider auch dazu beigetragen natürliche Lebensräume zu zerstören. Damit wurden auch viele Papageienarten zurückgedrängt.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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