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Gundermann

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Kategorie:

Wildpflanzen

Deutscher Name:

Gundermann, Gundelrebe
Synonyme: Blauhuder, Erdefeu, Efeu-Gundermann, Gewitterblume, Heckenkieker, Huderich, Kiek dörn Tun, Soldatenpetersilie, Steinumwickler, Stinkender Abbatz, Totenkraut, Wildes Katzenkraut, Zickelskräutchen

Botanischer Name:

Glechoma hederacea

Unterarten:

gundermann_1.jpg

Beschreibung:

Der Gundermann gehört zur Familie der Lippenblütler. Die krautige Pflanze bildet lange, bis zu einem Meter lange, niedrige Ausläufer, von denen aufrechte Blütensprosse aufsteigen. Die Pflanze ist manchmal dicht behaart, aber auch oft ganz kahl. Die Blätter sind nieren- bis herzförmig mit grob gekerbten Blattrand. In den Blattachseln entspringen 2 - 5 blauviolette Blüten. Diese bestehen aus einer flachen Oberlippe und 3-teiliger Unterlippe.

Vorkommen:

Auf frischen bis nassen, nährstoffreichen, lockeren Lehmböden in Wiesen, Weiden, Auenwäldern, Waldrändern, Hecken und Böschungen.Sie lässt sich auch leicht im Garten als hübscher Bodendecker anpflanzen. Dazu einfach ein paar wildwachsende Pflanzen in den Garten pflanzen und gut feucht halten.

Erntezeit:

April - Juni

Verträglichkeit:

Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.

Verwertbare Teile:

Kraut mit Blüten und SamenWegen der Nieren anregenden Wirkung nicht an nierenkranke Tiere verfüttern!

Wichtige Inhaltsstoffe:

Sonstige Informationen:

Gundermann hat einen aromatischen, bitteren und leicht scharfen Geschmack. Er kann gut mit anderen Wildkräutern zusammen zu Suppen, in Kräuterquark, Salaten, Dressings und Soßen verarbeitet werden.Er enthält viel Vitamin C, Kieselsäure, Bitterstoffe und ätherische Öle. Der Bitterstoff „Glochomin“ ist für viele Säugetiere giftig, aber weder beim Menschen noch beim Vogel konnten bisher negative Wirkungen beobachtet werden. Der alten Heil- und Zauberpflanze, die sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin, als auch in der Volksheilkunde bereits bei den germanischen Völkern Verwendung fand, wird eine stoffwechselfördernde, enzündungshemmende und schleimlösende Wirkung nachgesagt und wird vor allem bei schlecht heilenden Wunden, chronischen Atemwegserkrankungen sowie Blasen- und Nierenerkrankungen angewandt.Vor der Kultivierung des Hopfens hat man den Gundermann zur Konservierung von Bier verwendet.

Galerie:

Verwendete und Weiterführende Literatur
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Trotz sorgfältiger Überprüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit der Aussagen übernommen werden. Ein Haftungsanspruch gegenüber den Autoren für Schäden und Beeinträchtigungen jeder Art, die aus der Anwendung der gegebenen Informationen resultieren, ist grundsätzlich ausgeschlossen.

futterpflanzen/uebersicht/wildpflanzen/gundermann.txt · Zuletzt geändert: 2023.04.28 17:40 von 127.0.0.1

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