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Hirtentäschelkraut
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Hirtentäschelkraut, Gewöhnliches
Synonyme: Hirtentäschel, Herzkraut, Taschenkraut, Schneiderbeutel, Schinkenkraut, Säcklichrut, Löffeli, Bauernsenf
Botanischer Name:
Capsella bursa-pastoris
Unterarten:
eine andere Art ist Rötliches Hirtentäschelkraut (Capsella rubella)
Beschreibung:
Ein- bis zweijährige Pflanze, die bis zu 50cm hoch wächst. Die Blüten sind weiß (Kreuzblütler), die Blätter sind grundständig (sitzen am Boden) und in einer Rosette angeordnet. Der lange Stängel bildet gestielte herzförmige bis dreieckige Schoten aus. Diese Früchte sind taschenförmig und springen bei Reife auf.
Nur selten findet man weiter oben Blätter, diese sind pfeilförmig in Richtung Stengel und lanzettartig. An der Spitze sind traubenartig die Blüten angeordnet, welche jeweils auf einzelnen Stielen sitzen (die dann später die Samentaschen bilden).
Vorkommen:
An Wegrändern, Äckern und auf Ödlandflächen (typische Ruderalpflanze).
Erntezeit:
Von März bis November.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Samen, Blätter und Blüten. Sowohl grüne als auch reife Samenschoten werden sehr gern gefressen. Man kann die gesamten Pflanzen als Strauß aufhängen.Wegen der harntreibenden Wirkung Vorsicht bei nierenkranken Tieren!
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Hirtentäschelkraut wurde schon in der Antike als Heilpflanze verwendet. Einige Inhaltsstoffe wirken blutstillend, harntreibend und auch der Blutdruck kann beeinflusst werden.Enthält Saponine, Flavonoide, Kalium, Kalzium und Spurenelemente.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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