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Wegwarte
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Gemeine Wegwarte
Synonyme: Zichorie, Sonnenwedel, Hansl am Weg, Sonnenbraut, Wegeleuchte, Verwünschte Jungfer, Faule Gretl, Wegtritt, Falsche Kornblume
Botanischer Name:
Cichorium intybus
Unterarten:
Es gibt acht Arten von Wegwarten, aber nur die Gemeine Wegwarte ist in Europa heimisch.
Beschreibung:
Die gemeine Wegwarte gehört zu den Korbblütengewächsen. Die mehrjährige krautige Pflanze wächst bis zu 140cm hoch und bevorzugt tiefe Böden. Die stark verzweigten Stängel können aufrecht oder liegend auftreten mit grundständigen Blättern.
Die blassblauen körbchenförmigen Blüten öffnen sich nur bei Sonnenschein.
Vorkommen:
Neben ganz Europa auch in Westasien und Nordwestafrika verbreitet. Sie bevorzugt Brachland, Ruderalstellen und Wegränder. Es gibt auch Gartenvarietäten.
Erntezeit:
Von August bis Oktober.
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Halbreife und reife Samen, die mit der gesamten Pflanze angeboten werden können.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Die Wurzeln der Wegwarten werden in der Küche als Kaffeeersatz (geröstet) und für Salat oder Gemüse verwendet und enthalten u. a. Inulin. Ihre Kulturformen sind Chicoree und Endivie .Die Wegwarte wird auch zur Arzneimittelherstellung genutzt. Die Blätter wirken harntreibend, reinigend (bei Hautkrankheiten) und schweißtreibend. Auch bei Magen- Darm- und Lebererkrankungen, sowie allgemein zur Stimulierung von Milz, Leber und Galle findet sie Verwendung. Unter dem Namen „Chicory“ ist die Wegwarte eine der Bachblüten.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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