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Wiesen-Bocksbart
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Wiesen-Bocksbart
Botanischer Name:
Tragopogon pratensis
Unterarten:
Großer Wiesen-Bocksbart,
östlicher Wiesen-Bocksbart, kleiner Wiesen-Bocksbart, gewöhnlicher Wiesen-Bocksbart
Beschreibung:
Der Wiesen-Bocksbart gehört zur Familie der Korbblütler und ist ein Verwandter des Löwenzahns. Die krautige zweijährige Staude wird etwa 20 - 70 cm hoch und enthält in den saftigen Pflanzenteilen Milchsaft. Die goldgelben 3 - 7 cm breiten Zungenblüten sind nur von morgens bis zur Mittagszeit geöffnet.Den Namen bekommt die Pflanze vom Aussehen ihrer reifenden geschlossenen Fruchtstandes, bei welchem nach der Blütezeit ein weißlicher Haarbart aus langen grünen Hüllblättern herausragt.Die Früchte haben einen bis zu 4 cm breiten, fallschirmartigen gestielten Haarkranz. Aus der fleischigen Pfahlwurzel wächst ein glatter, oben leicht angeschwollener Stengel, der innen hohl ist und an dem längliche dünne grasartige Blätter versetzt angeordnet sind.
Vorkommen:
Europa bis in den Ural. Wächst auf Wiesen und Halbtrockenrasen und bevorzugt frische bis trockene, nährstoffreiche Böden.
Erntezeit:
Mai bis Juli
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Samen, Blüten, Blätter
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
In früheren Jahren wurde der Wiesen-Bocksbart sogar als Heil- und Gemüsepflanze angebaut. Er ist in allen Teilen, außer den Samen, für Menschen essbar. Die Pfahlwurzel und jungen Sprossen können gekocht als Gemüse, dass etwas an Spargel erinnert, gegessen werden.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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