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Kaki
Kategorie:
Obst
Deutscher Name:
Kaki
Kaki-Pflaume, Sharonfrucht, Chinesische Dattelfeige, Chinesische Dattelpflaume, Götterpflaume, Honigfrucht, Japanische Persimon
Botanischer Name:
Diospyros kaki
Unterarten:
Es gibt unterschiedliche Sorten.Die Sharonfrucht ist eine Züchtung aus Israel, welche für den Export bestimmt ist. Sie sind meist eher kleiner. Sie ist von Bitterstoffen befreit und quadratischer als Kaki sowie kernlos mit eher dünner, essbarer Schale.Als Persimone bezeichnet man meist Früchte, welche auch vor der vollen Reife wie ein Apfel gegessen werden können.
Beschreibung:
Der Kaki-Baum kann bis zu 15m hoch werden und ähnelt von Form und Größe einem Apfelbaum. Er gehört zur Gattung der Ebenholzbäume (Dattelpflaume) in der Familie der Ebenholzgewächse. Die Blätter sind dunkelgrün, elliptisch bis oval, wechselständig und glänzend bzw. lederähnlich. Diese werden im Herbst abgeworfen. Die Blüten, die in den Blattachsen sitzen, sind gelb-weiß. Es gibt männliche und weibliche Blüten. Die männlichen sind meist in Dreiergruppen angeordnet, die weiblichen stehen einzeln. Im Spätherbst bis Winter reifen die glatten, glänzende und dünnschaligen Früchte. Sie sind etwa 10cm groß und orange, dunkel orange oder rot. Auf der Oberseite verbleibt der vierteilige Kelch der Blüte, im Inneren enthält sie je nach Sorte 4 bis 8 Samen.
Kakis schmecken nach Aprikose, Birne und etwas nach Tomate. Sie weisen jedoch einen leicht bitteren Nachgeschmack auf, der den Sharoni jedoch schon weggezüchtet wurde. Unreife Exemplare schmecken herb und pelzig.
Vorkommen:
Der Kakibaum stammt ursprünglich aus China, wurde aber schon früh in Japan eingeführt. Weltweit wichtigste Anbauer sind Italien, Israel, Japan, Neuseeland, Florida und Kalifornien. Während die Sharoni aus Israel zu uns auf den Markt kommt, ist Italien der Hauptproduzent für den europäischen Bedarf, mit der sogenannten „Kaki Tipo“. Diese ist meist von Mitte Oktober bis Dezember im Handel erhältlich. Jedoch wird Spanien bald Italien als Haupterzeuger ablösen.
Erntezeit:
Oktober - NovemberSharoni können unreif geerntet und bis zu 5 Monate gelagert und danach künstlich nachgereift werden, wodurch auch außerhalb der Erntezeit die Früchte im Handel zu bekommen sind.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Das Fruchtfleisch, evtl. auch mit Schale, vor allem der vollreifen Früchte. Oben den Blütenstand abschneiden oder die Frucht halbieren und mit dem Löffel auskratzen.Wegen der weichen Konsistenz am besten in Schalen anbieten oder zerdrückt unter das fertige Kochfutter mischen.Ob bei Kübelhaltung auch andere Pflanzenteile genießbar wären, ist uns nicht bekannt.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Die botanisch zu den Beeren zählende Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen, die bereits seit über 2000 Jahren genutzt wird. Beim unkomplizierten Anbau des Kaki-Baums kann auf Insektizide und Fungizide verzichtet werden.
„Diospyros“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Göttliches Feuer“. „Kaki“ ist die asiatische Übersetzung für „Frucht“.
Unreife Früchte enthalten viel Gerbsäure (Tannin), die sich mit mit zunehmender Reife verliert. Kakis sind wahre Vitaminbomben. Ihr Provitamin-A-Gehalt übertrifft den aller anderen Früchte. Außerdem enthält sie Vitamin B, Vitamin C und Vitamin K, aber auch viel Fruchtzucker. Bei den Mineralien sind Phosphor, Kalium, Calcium und Eisen nennenswert.
Inzwischen ist es gelungen die Kaki auch schon als Kübelpflanze in unseren Breiten zu kultivieren.
Sie gilt als bekömmlicher Energiespender und hat nachweislich eine günstige Wirkung bei Schilddrüsenerkrankungen.
Kakis sollten nur im vollreifen Zustand verzehrt werden. Die volle Reife erkennt man an der tieforangen bis blassroten Schale und dem sehr weichem Zustand. Hier wird die maximale Süße erreicht und ein Aroma bester Konfitüre. In diesem Zustand ist die Kaki nur schwer tranportierbar. Im Handel erhält man deswegen meist unreife feste Früchte, die man unbedingt im Kühlschrank nachreifen lassen sollte. Beschleunigen lässt sich das im Beisein eines Apfels. Die Lagerung bei Raumtemperatur würde die Frucht austrocknen.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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