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Ackerschmalwand
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Ackerschmalwand, Schotenkresse
Botanischer Name:
Arabidopsis thaliana
Unterarten:
Da diese Pflanze vor allem für Laborversuche eine Rolle spielt, gibt es viele Mutationen und auch genetisch veränderte Varianten, die aber nicht in Gärten und Äckern zu finden sein dürften.
Beschreibung:
Die einjährige ca. 5 - 30 cm große Pflanze gehört zu den Kreuzblütengewächsen. Ihre Grundblätter sind rosettig ganzrandig oder gezähnt. Die weißen Blüten sind nur 4 - 7 mm groß. Typisch sind die schmalen, etwas gebogenen 10 - 20 mm langen Schotenfrüchte auf dünnen Stielen.
Vorkommen:
Weltweit verschleppt. Sehr häufig von der Ebene bis ins Gebirge vor allem auf Äckern, Magerrasen, Schutt- und Ödflächen.
Erntezeit:
April bis Mai
Verträglichkeit:
Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
In Maßen die Blüten und Samenschoten, keine Blätter
Wichtige Inhaltsstoffe:
Glucosinolate (Senföle)
Sonstige Informationen:
Vor allem bei den Blättern ist bekannt, dass sie Glucosinolate (Senföle) enthalten. Diese sind z. B. auch in Kresse, Kohl oder Rettich enthalten und sorgen für den etwas bitteren Geschmack. Sicherheitshalber sollte deshalb die Pflanze nur in geringer Menge gefüttert werden Die Acker-Schmalwand hat weder für die Landwirtschaft noch für die Heilkunde eine Bedeutung. Da sie sich jedoch leicht im Reagenzglas kultivieren lässt, wird sie gern bei Laborversuchen verwendet. So gibt es Forschungen gentechnisch veränderte Pflanzen für die biologische Reinigung z. B. von Schwermetallen in Böden zu verwenden. Sie hat nur 5 Chromosome und ist die erste Pflanze bei der die Reihenfolge der Bausteine des Genoms vollständig aufgeschlüsselt wurden.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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