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Huflattich
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Huflattich
Synonyme: Brustlattich, Rosthuf, Sandblume, Quirinkraut
Botanischer Name:
Tussilago farfara
Unterarten:
Der Huflattich ist die einzige Art der Gattung Tussilago - Huflattich.
Beschreibung:
Huflattich gehört zur Familie der Korbblütler. Er ist eine mehrjährige krautige Pflanze mit früher Blütezeit von März - April. Zuerst wachsen die leuchtend gelben Blüten heran, später die herzförmigen Blätter, die auf der Unterseite mit einem weißem Haarfilz überzogen sind. Blüten und Blätter sind nie gleichzeitig zu sehen!
Vorkommen:
Huflattich bevorzugt schattige feuchte lehm- und kalkhaltigen Stellen. Man findet ihn an Wegen, Kiesgruben, Wiesenrändern und Äckern. Er ist weltweit in den gemäßigten Zonen verbreitet.
Erntezeit:
März bis April
Verträglichkeit:
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Blüten, halbreife und reife Samenstände. Zum Verfüttern reicht man die abgerissenen Blüten- und Samenköpfe.In den Wildpflanzen sind auch giftige Pyrrolizidinalkaloide vorhanden, weshalb der Huflattich nach aktuellen Forschungen in der Diskussion steht. Er wurde früher regelmäßig von Menschen gegessen - wir schätzen daher die Gefahr beim Verfüttern geringer Mengen an gesunde Vögel als gering ein, können die Entscheidung dem Leser jedoch nicht abnehmen!<b>ACHTUNG:</b> Die Blätter können mit der Pestwurz verwechselt werden!
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Huflattich enthält Schleimstoffe und wird als Heilpflanze bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Er wirkt hustenstillend, krampflösend und lindert Erkältungsbeschwerden (schleimlösend).In der Naturheilkunde werden vor allem die Blätter verwendet. Sie enthalten außer den Schleimstoffen auch Flavonoide, Gerbstoffe, Insulin, Bitterstoffe und ätherisches Öl. In den Wildpflanzen sind jedoch auch giftige Pyrrolizidinalkaloide vorhanden. Deswegen werden inzwischen in der Heilkunde alkaloidfreie Züchtungen verwendet. Die anspruchslose Pflanze, wenn sie nicht bereits als Unkraut im Garten wächst, kann aus Samen an einem sonnigen Standort gezogen werden. Die Blüten duften schwach honigartig, schmecken aber auch bitter.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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