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Melde
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Melden gehören zur Familie der Fuchsschwanzgewächse.
Botanischer Name:
Atriplex
Unterarten:
Gemeine Melde, Rheinische Kopfmelde/rote Gartenmelde, Strandmelde/Ufermelde. Bei uns ist vor allem die Gartenmelde (Atriplex hortensis) verbreitet.
Beschreibung:
Die krautige Pflanze ist ein einjährig weit verbreitetes Unkraut und gehört zur Familie der Gänsefußgewächse und ist eine Verwandte des Spinats. Die Melde erreicht Wuchshöhen von bis zu 2m. Die Laubblätter sind länglich-eiförmig bis dreieckig. Die grünen oder roten Blüten stehen in Rispen, wie auch später der Fruchtstand. Dieser ist durch sein hohes Gewicht stark überhängend. Die schwarzen Samen haben einen Durchmesser von 2 bis 2,5mm.
Melde kann man als Gemüsepflanze nutzen.
Vorkommen:
Fast weltweit verbreitet, oftmals als störendes Unkraut.
Erntezeit:
von August bis Oktober reife Samen.
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Reife Samen, die man mit der gesamten Pflanze anbieten kann.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Bei den alten Griechen und Römern war die in Asien beheimatete Melde bekannt. Im ersten Weltkrieg war sie auch bei uns ein beliebtes Nahrungsmittel, ist jedoch dann vom Spinat verdrängt worden.Die Gartenmelde enthält nennenswerte Mengen an Vitamin A, Vitamin C und Mineralstoffen, wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Phosphor. In geringer Menge ist auch Oxalsäure enthalten. In den Samen der Gartenmelde ist Saponin enthalten.In der Naturheilkunde wird der Melde eine positive Wirkung bei Blasenproblemen, Hautunreinheiten, Husten und Leberschwäche nachgesagt.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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