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Glatthafer
Kategorie:
Hirse / Gräser
Deutscher Name:
Glatthafer, Französisches Raygras
Botanischer Name:
Arrhenatherum elatuius
Unterarten:
Arrhenatherum elatius subsp. bulbosum, Arrhenatherum elatius subsp. elatius.
Beschreibung:
Der Glatthafer gehört zu Familie der Süßgräser, wird 50 bis 150 cm hoch und wächst in lockeren Horsten. Die Blütenrispe wird bis zu 25 cm lang. Typisch sind die bis zu 1 cm langen, glänzenden, oft violett gefleckten rundlichen Ährchen mit einer Granne. Diese ist 5 - 10 mm länger als das Ährchen. Die Blätter sind ca. 4 - 9 mm breit, kahl und oberseits etwas rau.
Vorkommen:
Der Glatthafer kommt in den gemäßigten Klimazonen Europas und Westasiens vom Flachland bis ins Mittelbirge vor und bevorzugt Fettwiesen mit nährstoffreichen Boden. Durch die Düngung in der Landwirtschaft wird seine Verbreitung gefördert. Nach Nordamerika, Australien und Neuseeland wurde er eingeschleppt.
Erntezeit:
Juni, Juli
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Die ganze Pflanze mit Samenständen. Lässt sie für den Winter einfrieren.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Der Glatthafer wird als sehr ergiebiges Futtergras teilweise sogar angesät. Er kann oft bis zu 3 mal geschnitten werden. Aufgrund der darin enthaltenen Saponine soll er bitter schmecken und daher von Weidevieh nur als Heu gern gefressen werden. Er ist kein direkter Verwandter des Saat-Hafers oder des Flughafers.
Weltweit gibt es über 8000 Grasarten, davon allein 200 in Mitteleuropa. Gräser, frisch oder als Heu, gehören zu den wichtigsten Futterpflanzen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Auch die Getreide gehören zu den Gräsern. Gräser kann man grob nach ihren Blütenständen ordnen: Ährengräser, Rispengräser und Ährenrispengräser.
Gräser lassen sich gut für den Winter einfrieren. Bündelweise in Gefrierbeuteln eingefroren kann man sie schnell wieder auftauen: Dazu die Gräser einfach für einige Minuten in warmes Wasser legen.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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