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Gänseblümchen
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Gänseblümchen Synonyme: Maßliebchen, Tausendschönchen, Marienblümchen
Botanischer Name:
Bellis perennis
Unterarten:
Etwa 15 Arten in der Gattung Gänseblümchen, nur Bellis perennis ist in Mittel- und Nordeuropa vertreten.
Beschreibung:
Gänseblümchen zählen zu den bekanntesten Pflanzen Europas. Sie werden nur 15 cm groß, und sind leicht zu finden. Sie haben weiße Blüten, in Zuchtformen auch rosa.
Vorkommen:
Auf fast allen Rasenflächen, Weiden, Parkrasen und in Gärten. Gänseblümchen bevorzugen nährstoffreichen Boden. Sie überleben den Winter unter der Schneedecke.
Erntezeit:
März bis Oktober, ununterbrochen werden neue Blüten gebildet.
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Blüten, Samen und Blätter. Die Knospen und leicht geöffneten Blüten schmecken nussig, die geöffneten Blüten dagegen bitter. Deshalb bevorzugen viele Vögel junge Triebe.Die blühenden Pflanzen kann man auch sammeln und an einem schattigen Ort trocknen. Dabei darauf achten, dass die Blüten sich nicht schwarz verfärben. Die getrockneten Blüten kann man unter das Körnerfutter mengen.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Der lateinische Namen setzt sich aus „bellus = schön“ und „perennis = ausdauernd“ zusammen, also „schöne Ausdauernde“.
Gänseblümchen werden auch als Heilmittel bei Hauterkrankungen und Leberleiden eingesetzt. Die Röhrenblüten enthalten unter Anderem den Wirkstoff Saponin. Saponine kommen in verschiedenen Strukturen vor und dementsprechend wurden auch verschiedene Wirkungen beobachtet: entzündungshemmende, harntreibende, schleimtreibende, schleimlösende und hormonstimulierende Eigenschaften, sowie die verstärkte Aufnahme einiger Stoffe im Darm. Man vermutet sogar eine präventive Wirkung gegen Darmkrebs.
Saponine haben schon in geringer Menge eine blutauflösende (hämolytische) Wirkung, deshalb dürfen sie nicht in die Blutbahn gelangen.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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