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Koriander
Kategorie:
Kräuter
Deutscher Name:
Koriander
Arabische Petersilie, Asiatische Petersilie, Chinesische Petersilie, Gartenkoriander, Gebauter Koriander, Gewürzkoriander, Indische Petersilie, Kaliander, Klanner, Schwindelkorn, Schwindelkraut, Stinkdill, Wandläusekraut, Wanzendill, Wanzenkraut oder Wanzenkümmel
Botanischer Name:
Coriandrum sativum
Unterarten:
Beschreibung:
Koriander ist ein einjähriges Kraut aus der Familie der Doldenblütler und wird ca. 40 bis 60cm hoch. Die Pflanze hat einen runden, fein gerillten Stängel, der sich im oberen Bereich verästelt. Die hellgrünen Blätter sind fein gefiedert.
Frisches Korianderkraut hat ein moschusartiges, zitronenähnliches Aroma und einen scharfbitteren Geschmack. Die Doldenblüten sind weiß bis rötlich. Sie riechen nach Wanzen. Der Geruch gab dem Koriander seinen Namen: Kori griechisch für Wanzen. Aus den Blüten entwickeln sich die graugelben, runden, zweiteiligen Früchte, die 2 bis 5mm dick sind.
Vorkommen:
Ursprünglich stammt Koriander aus Vorderasien, verbreitete sich aber schnell über den gesamten Mittelmeerraum. Nördlich der Alpen wächst er nur als Kulturpflanze im Garten.
Erntezeit:
Juni - August, frischen Koriander kann man im Asiamarkt kaufen. Dies sind meist noch bewurzelte Pflanzen, welche eingepflanzt werden können.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Nur das frische Kraut.Über die Verträglichkeit der Früchte bei Vögeln konnte nichts gefunden werden!Wegen der ätherischen Öle nur in Maßen füttern!
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Koriander ist ein sehr altes Gewürz, das schon im Alten Testament erwähnt wird. In den Gräbern der Pharaonen fanden sich Koriandersamen, die Griechen und Römer würzten Wein mit Koriander. Die Römer brachten den Koriander nach Mitteleuropa. Im Mittelalter wurde Koriander zur Bekämpfung von Flöhen und Läusen benutzt, galt aber auch als Aphrodisiakum. Die Chinesen brachten den Koriander mit Unsterblichkeit in Verbindung.
Früchte (Samen) und Blätter schmecken unterschiedlich und können einander nicht ersetzen. Die gemahlenen Samen sind Bestandteil vieler Currys. In Deutschland kennt man es vor allem in Weihnachtsgebäck. Die Blätter des Koriander werden vorwiegend frisch verarbeitet.
Koriander (Früchte) hat einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen, er wird bei Störungen im Magen- und Darmbereich eingesetzt und soll beruhigend auf die Nerven wirken.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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